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Ausgewählte News

21.04.2011 16:39:56

Auftakt zur Schweizermeisterschaft Elektro Onroad 2011

Die Gemeinde Einsiedeln im Kanton Schwyz ist einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte der Schweiz und Standort eines der bedeutendsten Barockgebäude des Landes, der Klosterkirche. Vergangenes Wochenende wurde Einsiedeln auch Wallfahrtsort der Schweizer RC-Car Szene. Insgesamt 64 Fahrer waren angereist, um den ersten Lauf zur Schweizermeisterschaft Elektro Onroad zu bestreiten. Ausgerichtet wurde der Anlass vom Modellautoclub Höfe, der dazu das Gebäude der Genossenschaft Dorfzentrum in einen Rennpalast umfunktioniert hatte. Der Verein MACH wurde im Übrigen 1997 gegründet und zählt heute 32 Mitglieder. Die Festwirtschaft verfügte sogar über eine eigene Bar und somit konnten den zahlreich erschienenen Besuchern und auch den RC-Car Piloten nahezu alle Wünsche erfüllt werden. Roman Pichler kommentierte das Renngeschehen mustergültig und sorgte damit dafür, dass die anwesenden Zuschauer die spannenden Zweikämpfe auf der Strecke hautnah mitverfolgen konnten. Die Piloten ernteten im Gegenzug jede Menge Applaus für ihre Leistungen.

Überholen war Knochenarbeit

Wie bei vielen anderen Indoor Rennstrecken auch, waren die Platzverhältnisse auf der Piste in Einsiedeln eher knapp bemessen. So kam es öfters zu Abflügen und die Fahrzeuge segelten dabei weit über die Pistenbegrenzungen hinaus. Es blieb jedoch glücklicherweise bei kleineren Materialschäden an den Fahrzeugen, weshalb hier sicher kein Handlungsbedarf bestand. Überholmanöver schienen ebenfalls äusserst schwierig realisierbar zu sein. So mussten sich manche Kontrahenten in Geduld üben und auf den Fehler des vorherfahrenden Piloten warten. Nicht alle brachten diese Geduld mit sich und so sah man leider einige unfaire Manöver. Diese wurden jedoch durch den Rennleiter sofort und sehr streng geahndet. Überwogen haben jedoch die fairen Aktionen und so sah man regelmässig Piloten, welche nach einem vermeidbaren Crash die Reihenfolge korrekt wiederherstellten. Chapeau! In der Kategorie Swiss GT waren es der Polesetter Christan Seiler und der zweitplatzierte Patrick Vogt, welche dem Feld auf und davon fuhren. Patrick Vogt hatte in den Finalläufen klar den höheren Kurvenspeed gefunden und setzte Christian in allen Finalläufen vom Start weg ordentlich unter Druck.

Christian Seiler musste sich nach verlorenem ersten Final und einem technischen Defekt im zweiten Finallauf frühzeitig geschlagen geben. Patrick konnte sich am Ende jedoch in allen drei Läufen durchsetzen und gewann den ersten SM Lauf Swiss GT verdient. Der dritte Platz ging an Simon Del Monego. In der Stock Kategorie lieferten sich Philipp Hagnauer und Philip Tschupp einen packenden Kampf um die Siegerkrone. Nachdem der erste Finallauf durch Tschupp gewonnen wurde, setzte sich Hagi im zweiten und dritten Lauf von Startplatz drei aus gegen alle seine Kontrahenten durch. Dies nachdem er im zweiten Finallauf bereits von einem Fahrfehler von Tschupp profitieren konnte. Den dritten Platz belegte Markus Streuli mit einer sehr sauberen Fahrt im dritten Finallauf.

Die Tourenwagen Expert Kategorie war fest in der Hand von Martin Strittmatter der die beiden ersten Finalläufe für sich entschied und auf den dritten Finallauf verzichtete. Im ersten Finallauf profitierte er jedoch von einer fairen Geste durch Shasa Lackner der ihn nach einem etwas unsauberen Überholmanöver kurz vor der Zieldurchfahrt wieder passieren liess. Shasa Lackner wurde am Ende zweiter vor Philipp Huber, der von Startplatz sieben ins Rennen ging und durch mehrheitlich fehlerlose Fahrweise in den Finalläufen einen grossen Schritt vorwärts machte.

In der neu geschaffenen Kategorie Tourenwagen Rookie waren leider nur zwei Piloten am Start. Am Ende gewann Hans Frei vor Michael Lerch. Es wäre schön wenn diese Einsteigerkategorie in Zukunft durch ein paar zusätzliche Teilnehmer beflügelt werden könnte.

Fehlender Grip auf der Hinterachse? Der Teppich der Rennstrecke brachte auch dieses Jahr wieder einige Piloten an den Rand der Verzweiflung. Besonders bei den Tourenwagen wurde nahezu jede Setupoption durchprobiert um den Griff am Fahrzeugheck zu optimieren. So sah man Piloten welche bis zu 4° Vorspur eingestellt hatten um zu verhindern, dass in der Ecke das hintere das vordere Ende überholt. Erstaunt hat, dass einige Piloten diesem Problem nicht mit Anpassungen am Setup sondern mit zahllosen unterschiedlichen Haftmitteln versuchten Herr zu werden. Früher hatte man kaum Zeit sich um solche Themen zu kümmern aber im Brushless- und Lipo- Zeitalter so scheint es, wird je länger je mehr der Chemiekasten dazu genutzt, das letzte Quäntchen Speed aus dem Einheitsreifen zu holen. Also dann, viel Spass beim Ausprobieren und Tüfteln.